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Was man als Bauherr beachten muss
Ein Haus zu bauen ist eine Herausforderung, die viel Freude, jede Menge grauer Haare und immer wieder neue Überraschungen bietet. Wer sich
irgendwann zu diesem Schritt entschließt, der sollte aber schon vor dem ersten Spatenstich einige Dinge im Vorfeld geprüft haben. So empfiehlt
es sich schon mal bei den Nachbarn anzuklingeln um einige Hinweise zur Bodenbeschaffenheit zu erhalten. Denn wenn unterhalb des Grundstücks eine
wasserführende Schicht wahrscheinlich ist, dann kann der Keller unter Umständen schon deutlich teurer werden. Wer hier auf Nummer sicher gehen
möchte, der kann auch ein Bodengutachten erstellen lassen. Wenn man als Bauherr ein Unternehmen mit der kompletten Bauabwicklung beauftragt,
sollte der Leistungskatalog unbedingt auf das Genaueste beschrieben werden. Zahlungen sind nach Möglichkeit nie im Voraus zu leisten und auch
das sollte so im Vertrag vereinbart werden. Hier hilft juristischer Rat unter Umständen viel Geld sparen.

Will man dagegen einzelne Gewerke selbstständig vergeben, dann ist es ratsam die einzelnen Bestandteile der Gewerke möglichst genau zu beschreiben.
Auf diesem Weg kann man dann unnötige Diskussion mit dem Handwerker sparen und auf den vereinbarten Leistungsumfang im Angebot verweisen. Bei der
Installation der Fenster sollte man sich unbedingt vergewissern, dass diese perfekt schließen und keine Zugluft entsteht. Hier kann man eine Kerze
von innen an den Rahmen halten. Flackert diese, dann zieht es durch das Fenster und der Fensterbauer muss nachbessern.
Wenn man ein Haus baut, dann sollte man auch in die Zukunft denken. Ziehen sie ausreichend viele Leerrohre ein, denn unter Umständen möchte man zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht weitere Kabel verlegen. Auch sollte man immer einen zweiten Kaminzug einziehen, selbst wenn der Wunsch nach einem offenen Kamin noch nicht vorhanden ist. Zusätzlich sollten für eine Regenwasserzisterne ein zweiter Brauchwasserkreislauf existieren und ggf. auch, wenn man sich nicht schon zu Beginn für einen Solarkollektor zur Heißwasseraufbereitung entschieden hat, diese Rohre schon vom Dach bis in den Keller verlegt sein.