Tradition in der Leichtbauweise
Die Leichtbauweise gehört zu den ältesten Bauweisen überhaupt, ihr Grundprinzip besteht aus der Errichtung eines stabilen Grundgerüstes
und dessen Ausfüllen mit Steinen oder Lehm sowie dem anschließenden Beplanken mit Platten. Über Jahrtausende bestanden sowohl das
Grundgerüst als auch die Beplankung aus Holz, andere Baustoffe standen gar nicht zur Verfügung. Erst etwa seit Mitte des 20. Jahrhunderts
wurden auch Werkstoffe aus Metall in der Leichtbauweise verwendet, inzwischen geht der Trend wieder eindeutig hin zum natürlichen Holz. Das
ist nachhaltig, wirtschaftlich und für die Bewohner sehr gesund, wenn das Holz möglichst ohne chemische Zusätze für Verwitterung und
Schädlingsbefall geschützt wird. Hierzu gab es erst im Jahr 2011 eine Änderung der DIN 68800, die den Einsatz von Chemikalien im Holzschutz
unterbindet. Der traditionelle Fachwerkbau stieß ebenso wie der Fertighausbau in der Vergangenheit auf Probleme beim Einsatz von Holz, die
inzwischen durch neue Technologien überwunden wurden. Moderne Holzrippen- beziehungsweise Holzskelettbauten erfüllen alle Anforderungen des
Wohnkomforts und ebenso der Bauphysik. Dazu gehören eine hohe Standsicherheit, der Schall-, Brand- und Feuchteschutz sowie die ausgezeichnete
Wärmedämmung. Besondere Maßnahmen betreffen lediglich die Reduktion elektromagnetischer Wellen.