Holzständerbauweise Lebensdauer
Sogar Bauherrenzeitschriften und Architekturbüros propagieren die konventionelle Bauweise aus Ziegeln oder Beton als die einzig lohnenswerte.
Häufig sind solche Publikationen mit Werbeeinträgen von Ziegelherstellern bebildert. Die einzige Voraussetzung für ein dauerhaft haltbares
Fertighaus in Holzständerbauweise ist seine fachgerechte Errichtung. Dazu ist nichts weiter als eine Baufirma erforderlich, die ihr Handwerk
versteht. Nur halb fertige Häuser mit noch offenen Bauteilen, die tagelang dem Regen ausgesetzt sind, zeugen leider von Dilettantismus. Wichtig
ist vielmehr, dass die Außenhülle eines Fertigteilhauses in Holzständerbauweise in einem Zug aufgebaut und abgedichtet wird. Ist dies bautechnisch
nicht möglich, müssen Planen zur Vermeidung von Durchfeuchtungen der innenliegenden Dämmschichten verwendet werden.
Ein Wohnhaus, das in Holzständerbauweise fachgerecht errichtet worden ist, hat eine nahezu uneingeschränkte Lebensdauer. Seine Bestandteile müssen
bei der Herstellung im Werk holzschutztechnisch behandelt und mit den notwendigen Dampfsperren ausgestattet worden sein. Die Umsetzung der Qualität
beginnt demzufolge bereits beim Hersteller und No-Name-Firmen sollten deshalb auch trotz eines besonders günstigen Angebotes kritisch betrachtet
werden.