Brandentstehungsrisiko
Das Brandentstehungsrisiko in einem Wohnhaus hängt sehr wenig vom Baumaterial, entscheidend jedoch vom Verhalten der Bewohner des Hauses ab. Auch
Elektroinstallationen können einen hohen Gefährdungsgrad bewirken, wobei dieses Risiko in den letzten zwei Jahrzehnten zumindest in Deutschland
stark eingedämmt wurde. Eine Reihe neuer Verordnungen zwingt Eigentümer, alte Installationen auszuwechseln, wenn sie nicht mehr die heute
erforderlichen Schutzklassen – beispielsweise die Absicherung mit mindestens 10 Ampere – aufweisen. Große Gefahren drohen jedoch nach wie vor von
der Inneneinrichtung, denn brandschutzsichere Möbel und Gardinen gibt es (noch) nicht. Auch die Auskleidung mit Holzvertäfelung kann – unsachgemäß
ausgeführt – ein erhöhtes Brandschutzrisiko bewirken. Das hat jedoch nichts mit der Holzbauweise eines Hauses zu tun, diese Brandschutzrisiken
existieren adäquat in jedem Gebäude aus Stein.