Hohlkammerelemente
Hohlkammerelemente und Holzbau
Hohlkammerelemente ermöglichen ein gutes Handling und einen einfachen Aufbau, da sie sehr leicht und trotzdem extrem stabil sind. Hohlkammerelemente
mit Einblaswärmedämmung sind prädistiniert, eine schnelle Montage zu ermöglichen. Mit einer Länge von bis zu 50 Metern bieten sie freitragende,
stützenfreie Überdeckung großer Räume. Ermöglicht wird das durch die über große Spannweiten stabilen „Fachwerkstegelemente in Zellenbauweise“
mit ihrer stabilen inneren Sperrholzstruktur. Holzbauten mit dieser Holzbauweise sind in punkto Witschschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit etwas
universelles. Holzfertighäuser sind für den Zimmerer leichter zu erstellen als Nagelplattenkonstruktionen.

Die Zug- und Druckzone der „Fachwerkstegelemente“ wird von Gurten aus Furnierholz, insbesondere Furnierschichtholz gebildet. Dieses ist aus
verklebten von Schadstellen befreiten Holzfurnieren aufgebaut, die durch Leime zu einem massiven Holzwerkstoff verbunden sind. ist mit enormen
Spannungsspitzen in den Gurten zu rechnen, besteht die Möglichkeit eine oder mehrere Verstärkungsschichten aus Glasfaser oder Kohlenstoffasern
einzufügen. Die Stege, die die beiden Gurten beabstanden sind so angeordnet, dass sie ein inneres Fachwerk bilden. An der Untersicht der
Leichtbauelemente fällt einem meist das markante Streifenmuster ins Auge, das durch die nebeneinanderliegenden Furniere erzeugt wird. Durch
ihre Zellenbauweise, insbesondere die leicht gekrümmten Stege aus Sperrholz sind die Elemente besonders tragfähig.
Hohlkammerelemente aus Schalungsträgern sind bevorzugt in zwei Variationen hergestellt. Zum einen liegen die Schalungsträger ohne weitere Gurtmaterialien nebeneinander, dies ermöglicht eine schmale Hohlkammer, zum zweiten sind zwischen den Gurtstücken der Träger zusätzliche Furnierschichtholzlagen eingefügt, die die Hohlkammer verbreitern. Der Holzhausbau wird mit diesen Systemen zum Holzfertigbau.